Der einst überall bekannte und verehrte Magier Marnog hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das Land vor der Gefahr der Undankbarkeit zu schützen. Sein großes Ziel war es, den Leuten zu zeigen, dass es immer etwas gibt, das ihnen zuteil wird. So reiste er im Herbst von Dorf zu Dorf, und feierte dort mit den einfachen Leuten die gute Ernte. Doch manchmal kam es vor, dass einer die anderen beneidete und lieber ihnen etwas stahl, als sich über sein eigenes Wohl zu freuen. Fiel ihm solches Verhalten auf, verwarnte er die Menschen und machte sie darauf aufmerksam, wie gute es ihnen eigentlich ging. So gingen die Jahre ins Land und Marnog wurde langsam alt. Da er wusste er könnte so nicht ewig weitermachen suchte er nach einem Weg, die Botschaft auch nach seinem Tod weiter zu verbreiten. Er durchforstete Bibliotheken und beriet sich mit anderen Magiern, bis er eines Tages die Lösung in einer alten Ruine fand. Dort gab es einen alten Zauber, der ihm erlaubte ein magisches Wesen zu schaffen, dass den Auftrag weiter verfolgen würde. So erschuf er einen Golem, der nach seinem Tod am Erntetag umherziehen sollte um den Menschen zu zeigen, wie gut es ihnen ging, doch als die Jahre ins Land zogen und Marnog schon lange tot war, begann die Magie, die den Golem lenkte sich zu verändern. Das Gute, das Marnog stets bezweckte verlor an Kraft und so geschah es, dass der Golem seinen alten Zweck vergas und seit dem diejenigen, die undankbar sind jagt. Seine Waffe, die einst dazu diente den Menschen Erinnerungen an all das, was gut war zu zeigen, änderte sich und entreißt ihnen nun ihre Lebenskraft. Ist eine Person erst ohne alle Lebenskraft, macht sich der Golem daran, den Körper in seinen eigenen zu integrieren. Seit jener Zeit ist er nur noch Marnogs Schatten bekannt und am Erntefest werden Laternen mit fröhlichen Gesichtern vor die Häuser gestellt um ihm zu zeigen, wie dankbar man ist und so die Schrecken abzuwenden. Instinct: Bestrafe die Undankbaren!

• Entführen und Integrieren
• Lebenskraft rauben
• Spüre die Emotionen des Gegenübers